Ich glaube, es war irgendwann in einer kurzen Kaffeepause, als ich auf mein Handy geschaut und bei WhatsApp erfahren habe, dass die Maschinen wieder laufen. Im ersten Moment konnte ich das gar nicht so richtig glauben und habe die Nachricht zwei, drei Mal gelesen, aber sie blieb schwarz auf bunt: Die Maschine läuft und mehr noch, so wie es aussähe, würden wir zum 14.07. bei uns im Werk ein nagelneues Produkt abfüllen und präsentieren können. Was für eine tolle Überraschung! Tatsächlich habe ich kurze Zeit später zufällig im richtigen Moment aus dem Fenster geschaut und die Paletten mit den Dosen der neuen ISO-HDF PRO fahren gesehen. Das war schon sehr cool.
Bis es soweit war, hat sich im Vorfeld hier hinter den Kulissen, das heißt zum Beispiel hier bei uns im Büro, einiges getan. Nach der Flut war ich, obwohl ich ebenfalls persönlich betroffen und zuhause genug zu tun war, jeden Tag hier im Werk und habe aufgeräumt und geputzt was das Zeug hält. Kurz zuvor hatte ich gerade meine Ausbildung hier bei Jansen beendet und im Rahmen einer Vertretung das Vertriebsgebiet Österreich übernommen, das ich auch nach der Flut noch eine ganze Weile betreut habe. Viel Zeit habe ich damit verbracht, dass unsere Arbeitsplätze so schnell wie möglich wieder ausgestattet wurden, damit es hier weitergehen konnte.
Nach der Flut habe ich die komplette Kommunikation für unsere Logistik übernommen, auch für die Außenlager in Kerpen und Urmitz. In meiner Verantwortung lag es auch zu überprüfen welche Aufträge zu packen sind, Lieferscheine zu übermitteln, Aufträge auf Besonderheiten wie besondere Eile zu prüfen und die entsprechende Erfüllung zu überwachen. Fertige Aufträge habe ich der Spedition gemeldet. Früher - also vor der Flut - wurde das im Versand gemacht. Man darf das gar nicht sagen, aber wir haben noch immer mit einer Rohrpost gearbeitet, die durch das Wasser und den Schlamm ebenfalls zerstört wurde.
Die Nutzung von Außenlagern hat uns vor Herausforderungen gestellt. Angefangen von unseren Paletten, die über das gesamte Lager in Kerpen verteilt waren bis hin zur Kommissionierung, die nur mit 2,5fach höherem Zeitaufwand möglich war. Ein weiteres Beispiel waren die anderen Artikel-Nummern, die die #Sonderschichtlacke erhalten haben. Vor allem ging es nach der Flut für uns darum, wieder einen Überblick über die tatsächlichen Bestände zu erhalten. Das hat wirklich Durchhaltevermögen abverlangt. Letztlich ist auch das gelungen, und wir haben viel gelernt, sollte ein Ausweichen auf andere Lager nochmals notwendig werden.
Inzwischen lagern wir unsere Ware wieder bei uns am Werk. Vom Büro aus sind es nur noch wenige Schritte, um auch mal persönlich einen Blick ins Lager werfen zu können. Ein weiterer Baustein auf dem Weg zur alten Handlungsfähigkeit, und ich freue mich, dass ich genau dazu beitragen kann.
Eike Dittmann
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