14/07 – Wir sind PRO

Das Klappern der Dosen auf dem Band: Ein unternehmensweites Aufatmen

Das Klappern der Dosen auf dem Band: Ein unternehmensweites Aufatmen

Ausruhen auf einem Status quo ist eher nicht so mein Ding. So habe ich mich unmittelbar nach meiner Ausbildung zum Chemikanten bei Jansen für eine Fortbildung entschieden und arbeite nun als Industriemeister der Chemie hier bei Jansen weiter in der Produktion. Der Lehrgang ist kompakt und erfordert viel Lernen innerhalb kürzester Zeit, da muss man schon hinter stehen und für sich einen Weg finden, damit umzugehen.

Ich erwähne das deshalb, weil nur etwa ein dreiviertel Jahr nach meinem Abschluss die Flut im Ahrtal unser Werk zerstört und uns vor extreme Herausforderungen gestellt hat. Wenn man gesehen hat, wie es nach der ersten Nacht hier aussah, dann kann man sich ungefähr auch ein Bild davon machen, wie viel Arbeit, Mut und Entscheidungen hier vor uns lagen. Es galt einerseits, einen kühlen Kopf zu bewahren und andererseits zu erkennen, wo welcher Handlungsbedarf entsteht. Und das in einer absolut emotionalen Ausnahmesituation.

Vielleicht war ich noch etwas Stressresistenz aus der Prüfungszeit gewohnt. Ich habe die Rohstoffe zusammengestellt und eingelagert und versucht, Ordnung ins Rohstofflager zu bringen. Dazu habe ich soweit möglich den Mischraum vorbereitet, dort sauber gemacht und sortiert - kurz, eine Grundlage geschaffen, damit wir überhaupt wieder ans Produzieren und Abfüllen denken konnten. An sich ist es meine Aufgabe, sich um die Kleinansätze zu kümmern, nachdem die Rezepturen aus dem Labor kommen und deren Probeansätze gewissermaßen im nächsten Schritt an uns übergeben werden. Auch die Rohstoffauszeichnung gehört zu meinen Aufgaben.

Jetzt gehört das Dosenklappern nicht unbedingt zu meinen Lieblingsgeräuschen, gerade bei uns in der Produktion nervt es manchmal schon, aber in dem Moment war es tatsächlich einfach nur schön. Endlich ein großer Schritt nach vorne. Wir haben zuvor so unglaublich lange für alles gebraucht, also etwa die Instandsetzung der Maschinen, und jetzt geht es schneller. Durch den Maschineneinsatz wird es auch körperlich wieder einfacher. Das Schlamm schüppen und Aufräumen hat Kraft gekostet. Und auch anschließend folgten viele körperlich anstrengende Wochen und Monate. Da ist das schon eine gute Entlastung gewesen. So kann man das Dosenklappern auch als ein hörbares Aufatmen verstehen nach all der Zeit.

Man darf natürlich nicht vergessen: Es ist nach wie vor sehr viel zu tun, Abläufe weiterhin zu prüfen und jeden Tag zu verbessern. Aber auch wenn wir noch immer täglich an unseren Arbeitsbedingungen arbeiten, bin ich unglaublich froh darüber, dass es endlich voran geht und wieder eine Zukunft vor uns liegt.


Marcel Peters

 


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Autor: Jansen

14/07 – Wir sind PRO

Es ist der 14.07.2022 – genau ein Jahr nach der verheerenden Flut hier im Ahrtal, bei der unser Werk massiv zerstört worden ist. Wir haben die Zeit genutzt, uns wieder nach vorne zu kämpfen. ISO-HDF PRO ist ein ganz klares Signal, dass wir es schaffen werden. Und dass Sie wieder mit uns rechnen können.

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