Meilensteine
Jansen tritt in den österreichischen Markt ein. Der Standort der neu gegründeten Vertriebsgesellschaft Jansen GmbH ist Wien.
2016
Auf der Messe "Farbe, Ausbau und Fassade" in München werden die Produkt-Innovationen ISO-TLR Türenlack Rapid und Aqua Wandfliesenlack vorgestellt. Zudem präsentiert Jansen das neue Geschäftsfeld Office-Farben, das mit der Aqua 2K-Whiteboardfarbe, dem Aqua Schultafellack und dem Magnetflies an den Start geht. Im Herbst wird dieses Sortiment erweitert und die Magnetfarbe und der Aqua Projektionslack im Markt eingeführt.
Ab 2015 können die meisten Jansen Maler-Spezialprodukte auf einer eigenen Mischmaschine in vielen Farbtönen gemischt werden.
Das Sortiment der isolierenden Beschichtungen wird um Jansen ISO-WSF Wetterschutzfarbe erweitert. ISO-WSF isoliert und deckt ebenfalls als 2-in-1 System im Außenbereich.Erstmals in der Firmengeschichte wird für ein Produkt aus dem Hause Jansen ein Patent angemeldet. Jansen Aqua Wandtafelfarbe ist die erste farblose einkomponentige Wandtafelfarbe, mit der Wände und glatte Flächen mit Schulkreide beschreibbar gemacht werden können.
Pünktlich zur Messe „Farbe, Ausbau und Fassade“ in Köln wird das Produkt Jansen ISO-HDF Holzdeckenfarbe auf den Markt gebracht. Jansen ISO-HDF ist die Aqua-Holzdeckenfarbe für innen, die als 2-in-1 System isoliert und als Deckbeschichtung dient.
Der Geschäftsbereich Markieren wird kontinuierlich ausgebaut und erhält mit der Einführung von Jansen Street Tattoos starken Aufwind.
Nach einer strategischen Neuausrichtung rückt die Entwicklung und Vermarktung von Nischenprodukten unter dem Begriff „Jansen Maler-Spezialprodukte“, die über den Fachgroßhandel an den professionellen Verarbeiter verkauft werden, in den Mittelpunkt der Geschäftsaktivitäten.
Als einer der ersten Hersteller bringt Jansen eine wasserverdünnbare Dickschutzbeschichtung mit Eisenglimmer unter der Marke Metallon auf den Markt. Das Produkt ist Ausgangspunkt für ein erweitertes Sortiment moderner Metallschutz- und Effektlacke.
Gesetzliche Vorschriften erfordern eine grundsätzliche Umstellung der Rezepturen nach der neuen ChemVOCFarbV. Ziel ist es, den Anteil der organischen Lösemittel in den Alkydharzlacken ohne Qualitätsverluste dramatisch zu senken.
Die Übernahme des Geschäftsbereiches Isoliergründe unter der Marke „Kristall Isolit“ der Lackfabrik Müller ist Ausgangspunkt eines wachsenden Sortimentes an Grundierungen und 2-in-1 Lacksystemen auf wässriger Basis zum Isolieren von Holzinhaltsstoffen, Nikotin und sonstigen wasserlöslichen Substanzen, die zur Verfärbungen führen können.
Das 125-jährige Firmenjubiläum wird groß gefeiert. Über 1.000 Besucher sind mit dabei. Mit zahlreichen Aktionen unterstreicht die Firma Jansen die Verbundenheit zu Ahrweiler und der Region.
Käthe Wagner, Tochter des Namensgebers Peter A. Jansen, verstirbt im Alter von 88 Jahren. Sie hinterlässt ihren drei Töchtern Astrid Leu, Ingrid Mayer und Margit Wiener ein gesundes Unternehmen. Das Familienunternehmen wird in der dritten Generation fortgesetzt.
Im Zuge der fortgesetzten Debatte um die Sicherheit in Betrieben der Chemischen Industrie wird die Möglichkeit geschaffen, die Abläufe und Umweltstandards überprüfen und zertifizieren zu lassen. Die Firma Jansen unterzieht sich der Überprüfung und erlangt das begehrte Öko-Audit-Zertifikat.
Der Ahrweilit-Spachtel feiert sein 75-jähriges Jubiläum. Das Ereignis wird durch zahlreiche Verkaufsaktionen gewürdigt.
Erwerb der Domain www.jansen.de. Damit ist die Firma Jansen bereits zu Beginn des Internet-Zeitalters im World-Wide-Web präsent.
In den Großbetrieben der Chemischen Industrie ereignen sich zahlreiche Unfälle mit Schadstoffaustritt. In der Folge werden die Umweltschutzgesetze und die Verordnungen angepasst. Die Firma Jansen verabschiedet ihr integriertes Handbuch zur Organisation des Umwelt- und Arbeitsschutzes.
Mit der Übernahme der in- und ausländischen Spachtelkunden der Lackfabrik Wolters und dem Kauf der Marke „Bolivia“ wird das Segment Lackspachtel im Produktportfolio der Firma Jansen gestärkt.
Gegründet auf ein solides wirtschaftliches und technisches Fundament, blicken Gesellschafter, Geschäftsleitung und Belegschaft selbstbewusst und hoffnungsvoll in das zweite Jahrhundert des Bestehens der Lackfabrik Jansen.
Die Rohstoffindustrie stellt Bindemittel auf Acrylat-Basis zur Verfügung. Die Firma Jansen entwickelt frühzeitig Rezepturen auf der umweltfreundlichen Basis.
In Anpassung an die in der Branche durchgesetzte Verkehrsgeltung firmiert das Unternehmen unter P.A. Jansen GmbH u. Co., KG.
In Angleichung der Stellung der gewerblichen Arbeitnehmer an die der Angestellten gelangen alle Arbeiter mit einer Betriebszugehörigkeit von 15 Jahren in die Gruppe der Werksangestellten. Zur weiteren sozialen Absicherung der Belegschaft wird ein umfassendes Versorgungswerk mit Lebensversicherungen geschaffen.
Mit dem Tode von Peter Jansen gehen dessen Geschäftsanteile auf seine Tochter Käthe Wagner über. Diese hat zwischenzeitlich ihre eigenen drei Töchter als Kommanditistinnen in die Familiengesellschaft aufgenommen.
Wenn auch Jansen Ahrweilit-Spachtel schon früher Liebhaber im benachbarten Ausland gefunden hatte, sichert die neu errichtete Exportabteilung die nachhaltige Erweiterung des Absatzes von Jansen-Produkten im Ausland.
Unter gleichzeitiger Umwandlung der Einzelfirma in eine Familiengesellschaft nimmt Peter Jansen seine Tochter Käthe Wagner als Kommanditistin in das Unternehmen auf. Die neu gegründete Ahr-Chemie GmbH tritt anschließend als Komplementärin in diese Firma ein. Der Gesellschaft steht ein Beirat zur Seite.
Aus sozialer Verantwortung gegenüber seiner Belegschaft gründet Peter Jansen den Unterstützungsverein der Lackfabrik P.A. Jansen e.V. Dieser vom Unternehmen dotierte Verein verfügt über ein bedeutendes Vermögen, aus dem bereits viele ehemalige Mitarbeiter oder deren Angehörige laufende Leistungen erhalten.
Nach Überwindung der Kriegs- und Nachkriegswirren erweitert das Unternehmen sein Vertriebsnetz auf die ganze Bundesrepublik. In den Laboratorien werden neben Bautenlacken auch Lacke für industrielle Anwendungsgebiete entwickelt. Der zügige Ausbau der Fabrikanlagen folgt der Ausdehnung der Jansen-Produkte im Markt.
Die Wortmarke "Ahrweilit" wird beim Reichspatentamt als Warenzeichen eingetragen. Unter dieser Handelsmarke erlangt der "Ahrweiler Spachtel", wie man ihn in Fachkreisen auch nennt, den Ruf des Spitzenproduktes für fachgerechte Spachteltechnik. Neben dieser Spezialität des Hauses Jansen sichern sich seitdem auch die übrigen Jansen-Lacke als hochwertige Bautenanstrichmittel einen festen Platz beim Farbenhandel und Malerhandwerk.
Nach stark rückläufiger Produktion infolge schwieriger Rohstoffbeschaffung während des ersten Weltkrieges erwirbt Peter Jansen das Fabrikanwesen. Er baut das unter der Firma "Wirz Nachfolger Peter A. Jansen" betriebene Unternehmen zielstrebig zu einem leistungsstarken Werk der Lackindustrie aus.
Auf einer Teilparzelle des jetzigen Werkgeländes am damals "Grünen Weg" beginnt Wilhelm Wirz mit der Herstellung von Lacken, Firnis und Trockenfarben. Die unzulänglichen Verkehrsbedingungen im ländlichen Raum begrenzen die Geschäfte in den ersten Jahrzehnten im Wesentlichen auf das Gebiet der damaligen Rheinprovinz.